Veranstaltung: | Kreismitgliederversammlung 12. September 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | 2.4.1. Quotierte Plätze |
Antragsteller*in: | Hannah Rosenbaum (KV Dortmund) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.09.2024, 10:31 |
A17: Hannah Rosenbaum
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen
Im Juni habt ihr mir eure Unterstützung für meine Kandidatur für den Bundestag ausgesprochen. Vielen, vielen Dank nochmal für euer Vertrauen. Auf der kommenden LDK in Bielefeld, werde ich mich mit diesem Rückenwind um einen aussichtsreichen Listenplatz bemühen.
Seit 4 Jahren darf ich nun Bezirksbürgermeisterin der Dortmunder Nordstadt sein. In dieser Zeit haben mir so viele Menschen ihre Geschichten erzählt, sie haben von Herausforderungen und Problemen berichtet, geprägt von Sorge und Verunsicherung. Vieles von dem, was erzählt wurde lässt sich auf kommunaler Ebene leider nicht lösen.
Gerade bei der Frage nach sozialer Gerechtigkeit haben viele Menschen aktuell das Vertrauen verloren. Es muss uns gelingen, gerade diese Gerechtigkeitslücke zu füllen. Wir brauchen ein neues Sicherheitsversprechen. Für die Menschen in Dortmund möchte ich gerade hier den Fokus drauf lenken.
Dafür brauchen wir mehr Investitionen in Bildung. Bei der frühkindlichen Bildung angefangen, über die Schulen bis zu den Hochschulen müssen wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene besser unterstützen.
Der Bildungserfolg in Deutschland ist weiterhin im Wesentlichen abhängig vom Einkommen der Eltern. Das war schon 1995 so, als ich in Lünen-Brambauer in die Grundschule gekommen bin, und zieht sich bis heute fort, wo ich es nun aktiv in der Dortmunder Nordstadt mitbekomme. 44536, 44145 – wir können doch nicht ernsthaft die Zukunft eines Menschen von irgendeiner zufälligen Postleitzahl abhängig machen.
Ich kann gut verstehen, dass aktuell viele Leute frustriert sind. Wenn die Antwort auf Fragen wie: Wann renovieren wir endlich die Schulen? Wie schaffen wir die Anpassung an den Klimawandel oder können wir dieses Freizeitangebot für Jugendliche in der Nordstadt noch aufrechterhalten?
Lautet: Einfach nein – Weil wir sparen müssen.
Was bringt uns dieses Sparen, wenn dadurch unsere Lebensgrundlage, der gesellschaftliche Zusammenhalt und unsere Zukunft zerstört wird?
Daher muss ein Umdenken erfolgen, wir brauchen eine Reformation der Schuldenbremse hin zu mehr Investitionsmöglichkeiten.
Dafür möchte für gesellschaftliche Mehrheiten kämpfen, um das Vertrauen in den Staat und die Stadt Dortmund zu sichern.
Um alle diese Sachen sicherzustellen brauchen wir starke GRÜNE in den Parlamenten, ich möchte mich in eurem Sinne genau dafür auf der kommenden LDK, als Ersatzdelegierte einbringen. Vielen Dank für euer Vertrauen.
Eure
Hannah
- Alter:
- 35
- Geburtsort:
- Castrop-Rauxel